Jahresrückblick 2021

Jahresrückblick 2021: MOIN neues Leben!

Menschen rodeln mit viel Spaß im Schnee im Sonnenuntergang
Auf ein ein neues Jahr!

„Blog like nobody´s reading“ war der Aufruf von Judith alias Sympatexter. Gesagt getan, raus aus der Komfortzone – wie schon so oft dieses Jahr. Ich schreibe diesen Rückblick für mich, wahrscheinlich wird den Text niemand bis zum Ende lesen, wenn doch, freu ich mich auf ein Feedback oder Kommentar.

Das letzte Jahr war ein steiler Weg von einer physisch und psychisch kaputten Angestellten zu einer mental starken und glücklichen Selbstständigen und ich bin so gespannt was 2022 noch für mich bereit hält.

Mein Learning: Bearbeite deine Traumata und es wird ein neues Leben auf dich warten!


Mein Rückblick auf eigene Ziele aus 2021

Meine Jahresziele für 2021 waren recht kurz:

Ich wollte einfach nur glücklich in einem Job werden und dabei gesund bleiben.

Um alles zu verstehen, muss ich für meine Geschichte etwas ausholen:

2020 war ein sehr anstrengendes Jahr für mich. Ich arbeitete als Ingenieurin in einem Industrieunternehmen, verdiente ein sicheres Gehalt und hatte einen unbefristetes Vertrag. Ich war sicher. Aber unglücklich.

Ich wollte freier sein, mich weiterbilden, ortsunabhängig und mit Menschen arbeiten, mit meinen Werten im Einklang sein, mehr erreichen, mehr glückliche Menschen sehen!

Ich hatte keine Lust mehr auf „der Stärkste siegt!“, „Mäuschen, halt mal den Ball flach!“ und „Das haben wir schon immer so gemacht!“.

Der mentale Breakdown kündigte sich an

Meine Unzufriedenheit ließ ich an meiner Familie aus, wer sonst kann das puffern? Schon einige Zeit zuvor war ich auf Mutter-Kind Kuren, hatte Migräneanfälle, starke depressive Phasen, PMS, Rückenschmerzen und eine Not OP dank chronischer Gallenblasenentzündung, kurzum: Mein Gesundheitszustand war miserabel. Körperlich und geistig. Ich war am Ende.

Da es so nicht mehr weitergehen konnte, suchte ich mir über www.minddoc.com eine Online-Therapeutin und kündigte einige Zeit später meinen Job, da ich mental nicht mehr auf die Beine kam.

Sonnenuntergang
Die Tage ziehen vorbei

Zu guter Letzt hatte ich Ende 2020 eine große OP vor mir.

Auf die OP habe ich mit Hilfe von Hypnose mit der Onlinepsychologin Shivani Vogt vorbereitet und diese Vorbereitung wird noch weitreichende Folgen haben… Dazu mehr im Text unten.

Frau im Krankenhaus nach der OP
Kurz nach der OP im Krankenhaus, noch etwas gequält

Kündigung im Lockdown

Da ich mich drei Jahre zuvor mit einer kleinen Firma für Farbberatungen mit Kreidefarben im Raumdesign erfolglos selbstständig gemacht hatte und mein Plan war, dass ich diese nun erfolgreicher und größer aufbauen wollte, meldete ich mich voller Hoffnung im August 2020 bei einem Kurs für Einzelunternehmer bei Creating Experts an. Der Kurs war gut, aber ich merkte immer mehr, dass ich auf dem Holzweg war und irgendwie passte nun alles nicht mehr zusammen.

Ich war mental noch nicht soweit. Immerhin habe ich 6 Jahre lang Chemieingenieurswesen auf Diplom, in der Elternzeit noch Raumgestaltung und Innenarchitektur studiert und hatte diesen kleinen Laden der mir auch Spaß machte, aber irgendwie war es schon lange die Psychologie, die mich anzog.

Zweifel keimen auf

Bin ich eigentlich verrückt? Ich hab meinen sicheren Job gekündigt! Ich suche mir etwas in meinem Bereich als Angestellte und gut. Da hätte ich mich früher für etwas anderes entscheiden müssen, nun ist der Zug abgefahren.

Ich als Vollzeitselbstständige… „Selbst und Ständig“, „das letzte Hemd hat keine Taschen“, „voll verantwortlich für alles was passiert“ etc… Du kennst sicherlich die ganzen Sprüche.

Dazu kam, dass mein Vater mit 56 Jahren plötzlich starb. Er war selbstständig mit einem Versicherungsbüro und hatte locker eine 60-70 Stunden (wenn nicht sogar noch mehr!) Woche. Arbeitete im Urlaub, damit die Zahlen stimmten und er aus den Schulden seiner ersten Pleite kam, damit er seine Familie ernähren kann und die Kinder es einmal besser haben als er. Bis er plötzlich 2004 eines Morgens nicht mehr aufwachte. Ich war 21 und gerade 4 Wochen von zu Hause ausgezogen, mein Bruder war 16.

Meine Glaubenssätze waren in Stein gemeißelt! Er hat sich totgearbeitet, weil er selbstständig war.

Durch das Mentoring Jahre später sah ich aber auch die andere Seite, die mich so sehr anzog: Meine eigene Zeiteinteilung, meine Preise, meine Weiterbildungen, meine Verantwortung, meine Ziele und mit meiner Feinfühligkeit endlich helfen zu dürfen, anstatt dafür auf den Deckel zu bekommen!

Der Rest ist Teil der Geschichte, die du hier lesen wirst.

Frau liegend im Gras mit roten Gummistiefeln
Ich muss nachdenken

Mein Jahresrückblick 2021

Wie kam es zu der Entscheidung mich selbstständig zu machen?

Durch die Vorbereitung mit Hilfe von Hypnose auf meine OP konnte ich bei der Anästhesie mit einem Blutdruck von 80/120 völlig entspannt vor dem OP Saal warten, ich wusste ja, dass ich gleich in meinen Wald gehen werde und es mir dort gut geht. Außerdem habe ich mir direkt vor und nach der OP Heilungstrancen verpasst, vielleicht lag es daran, dass ich bereits nach zwei statt 4 Tagen aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte.

Auf jeden Fall war diese Erfahrung, dass ich entspannt in eine OP gehen kann und danach sogar schneller heilen kann für mich lebensverändernd. Wenn ich das kann, dann können andere das auch und ich möchte damit andere Menschen unterstützen und helfen! Nur wie?

Ab wann ist man eigentlich „überqualifiziert“?

53 erfolglose Bewerbungen später und ohne neuem Job wusste ich, dass ich den Menschen verstehen wollte warum er so ist, wie er ist? Was ist seine Geschichte? Warum denkt und handelt ein Mensch so wie er es macht? Warum gibt es so viele Fehlbesetzungen in großen Unternehmen? Wie kann ich diesen Menschen darin unterstützen das Leben zu führen was er oder sie sich so sehr wünscht?

Die Agentur für Arbeit konnte mir auch nicht weiter helfen, für viele Jobs war ich „überqualifiziert“.

In einem Vorstellungsgespräch wurde ich gefragt, ob ich die Führungskraft „eigentlich verarschen will“? Meine Ausbildungen hätte ich doch nie abgeschlossen, das würde kein Mensch schaffen!

Ich war völlig verstört, natürlich hatte ich alles abgeschlossen. Es lagen doch alle Zeugnisse vor?!

Nachdem ich das letzte erfolglose Bewerbungsgespräch geführt hatte, ich hatte mich mittlerweile in sämtlichen Bereichen beworben, fing ich langsam an zu verstehen.

Plötzlich machte es KLICK im Kopf

So kann es nicht weitergehen! Offensichtlich passe ich in keine der Schubladen in die ich gesteckt werden sollte.

Mittlerweise weiß ich, dass ich mich einfach als „Vielbegabte Persönlichkeit“ einsortieren darf. Ich kann mich in verschiedenste Bereiche, auch ohne Zusammenhang, super schnell einarbeiten und liebe neuen Input. Das kann ganz schön anstrengend für mich und auch für mein Umfeld sein und meine Grenzen habe ich oft übersehen… Als ich das verstanden hatte und ich mit Persönlichkeitsentwicklung auseinander gesetzt habe, machte es plötzlich „klick“.

Erst war es eine kleine verrückte Idee, die irgendwie immer größer wurde:

Was wäre, wenn ich eine eigene Praxis aufmache und mein eigener Chef werde?

Ich möchte helfen, dass es Menschen mental wieder gut geht, sie Resilienz entwickeln und Dinge verarbeiten, die sie davon abhalten. Mentale und körperliche Gesundheit hängen dicht zusammen, dafür war ich 2020 ja das Paradebeispiel.

Frau, lächelnd am Schreibtisch
Glücklich über meine Entscheidung

Lockdown, Homeschooling und Ehrenamt

Anfang 2021 war geprägt vom Lockdown. Alles war zu und dann wurden auch noch die Schulen geschlossen!

Ich begann als Online Nachhilfelehrerin für Chemie bei www.easy-tutor.de etwas Geld dazu zu verdienen und bekam auf allen Kanälen mit wie unterschiedlich Homeschooling geregelt wurde. Unser großes Kind besuchte die kleine Dorfgrundschule hier im Ort, andere Kinder standen kurz vorm Abi und ich erlebte vom durchgeplanten online Unterricht über Zoom bis hin zu „es gibt kein Unterricht, wir müssen nur Zettel abgeben und uns alles selbst erarbeiten“ alles.

Es war eine Zeit der Extreme. Ich erlebte Kinder, die den ganzen Tag alleine zu Hause saßen, weil die Mutter alleinerziehend und in der Pflege arbeitet, bis hin zu drei Geschwistern plus Eltern, die alle gleichzeitig von zu Hause aus arbeiten sollen und das Netz kapitulierte. Mir wurden Herzen über Mobbing, Hetze und Prüfungspanik ausgeschüttet. Viele Kinder hatten sich aufgegeben und Studenten hatten keine Möglichkeit neue Freunde zu finden. Die Laune war sehr gedrückt und ich war erschüttert! Das konnte ich nicht einfach mit ansehen.

Ich schloss mich dem DRK an

Da ich nicht tatenlos zu Hause sitzen konnte und wollte schloss ich mich dem Ortsverein des Deutschen Roten Kreuz an. Dadurch hatte ich das Gefühl in dieser aussichtslosen Zeit wenigstens etwas tun zu können und begann in der Teststation mitzuarbeiten. Hier traf ich auf sämtliche Geschichten der Menschen.

Der alte Mann der sich um seine schwerkranke Frau kümmert und sie schützen möchte indem er sich jeden Tag testet, der Monteur, der regelmäßig über die Grenze nach Dänemark fährt und nicht weiß ob er beim nächsten Lockdown noch einreisen darf, der krebskranke Mann, der täglich 2 Stunden zur Untersuchung ins Krankenhaus fahren muss, die Familie, die Ostern vielleicht das letzte Mal zusammen mit Oma im Altenheim feiern darf, die Flüchtlinge, die den Test für ihren Deutschkurs brauchten usw… die Liste ist lang.

In der Teststation beim DRK

Dass ich mich selbst in Gefahr begeben habe, habe ich so nicht gesehen, denn ich sah mich geschützt mit Impfung und Vollschutz bestehend aus FFP2 Maske, Kittel, Handschuhen und Visier.

Es gab auch positive Seiten der Pandemie

Besonders zu erwähnen waren die drei Mädels, die jeweils vor dem Abi und dem Abschluss der Lehre standen und alle durchweg mit 1-2 bestanden haben. Und das dank meiner Nachhilfe. Das war sehr berührend.

Außerdem traf ich regelmäßig beim Testen auf eine junge Frau, die unter Emetophobie litt – die Angst vor dem Erbrechen. Sie hatte große Schwierigkeiten sich testen zu lassen, aber zu mir großes Vertrauen. Zusammen haben wir ihre Angst kleiner werden lassen, so dass es mit der Zeit immer leichter wurde.

Außerdem bin ich über mich hinaus gewachsen und auf einmal konnte ich anderen Menschen helfen und erhielt auch noch so viel Wertschätzung dafür!


Hat mein Tag mehr als 24 Stunden?

Natürlich nicht. Die Veränderungen in meinem Leben habe ich natürlich nicht alleine geschafft. Ich habe mir viel Unterstützung geholt und so unglaublich viele tolle Menschen kennengelernt. Alle kann ich hier nicht aufführen, aber ich kann dir einen Einblick geben mit wem ich zusammengearbeitet habe und wer maßgeblich an meiner Entwicklung teilgenommen hat.

Insgesamt darf sich aber jeder aus meinem Familien- und Freundeskreis angesprochen fühlen, danke!

Die Grundlagen

Während ich das Mentoring Programm Ende 2020 besucht hatte, habe ich ein Frau kennengelernt, die mich faszinierte – Shivani Vogt. Sie ist Online Psychologin, Hypnosetherapeutin und hat vor einiger Zeit alles in Deutschland aufgegeben, um im Ausland zu leben.

Sie hat mir das ganze Jahr über mit Rat und Tat beiseite gestanden und so einige Traumata bei mir lösen können. Ich konnte mit so vielen Themen endlich Frieden schließen und dadurch wachsen. Ein besonderes Ereignis war, dass ich sie und ihren Mann eine Woche lang in Portugal besuchte und ich quasi ein „Rund um die Uhr“ Coaching erhalten habe. Einerseits konnte ich mein Fernweh stillen, habe intensive und tiefe Gespräche führen können und gleichzeitig meine Akkus wieder aufgeladen!

In Portugal bei Shivani

Eine weitere wichtige Person in meinem letzten Jahr war Ingrid Fuchs. Sie ist Therapeutin und Dozentin der HPA (Heilpraktikerakademie) an der ich mich auf meine Prüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie vorbereite. Sie ist eine stetige Begleitung und hilft mir bei meinen persönlichen Themen und in Supervisionen, wenn ich einmal nicht weiter komme.

Marieke Pramstaller ist Business Coach und ich durfte während ihrer Ausbildung ihr Coachee sein. Wir haben uns zusammen in diesem Jahr weiterentwickelt und es hat viel Spaß gemacht.

Bei Dr. Norbert Preetz habe ich meine Ausbildungen in Hypnose absolviert. Insgesamt bin ich nun ausgebildet als Hypnosecoach, in klinischer Hypnose, Selbsthypnose und im Yager Code.

Meine Ausbilder in Hypnose: Dr. Steve Bierman und Norbert Preetz

Außerdem habe ich durch Peter Tillmann den Kontakt zu BodyTalk gefunden und bei ihm eine sehr gute und angenehme Ausbildung in Hamburg erhalten. Nun geht es ans Üben, damit ich (so Corona will) im nächsten Jahr meine Prüfung als Certified BodyTalk Practitioner ablegen kann.

Über MHFA – Mental Health First Aid wurde ich zum Ersthelfer für mentale Gesundheit ausgebildet. Diese Ausbildung kann ich nur jedem Menschen ans Herz legen. Es ist ein bisschen wie der erste Hilfe Kurs, bevor man seinen Führerschein macht und für jedermann geeignet. Hier lernt man wie man überhaupt erkennt, ob jemand möglicherweise ein psychisches Problem hat und wie man dann auf diese Person zugehen kann und das Thema anspricht.

Das Drumherum

Da ich meine Webseite alleine aufbauen wollte, habe ich mir Unterstützung von Boss up Girl geholt. Katharina zeigt in ihrem Kurs in über 200 Videos detailliert was beim Aufbau eines Business alles zu beachten ist. Sehr informativ und ich bin sehr zufrieden mit meiner Seite. Eins meiner Ziele ist mein Business online weiter auszubauen, gleichzeitig aber auch offline meine Kunden zu Beraten und Erfahrungen zu sammeln.

In Bezug auf meine Webseite ist mir eine Person noch sehr wichtig: die Fotografin. Julia Assmann ist eine alte Freundin von mir aus dem Studium und auch sie ist durch Krisen gegangen und nun erfolgreich selbstständig. Die Qualität ihrer Bilder spricht für sich!

Damit vor lauter Input der Spaß nicht zu kurz kommt, war ich ein Wochenende an der Clownsschule in Hamburg bei Uli Tamm. Es war großartig, spannend, witzig mit Bauchmuskelkater und auch die Selbsterfahrung kann ich nur jedem Menschen ans Herz legen!

Seit langem mal wieder sehr glücklich. Frei im Kopf.

Sportlich wurde es in Büsum auf dem Wasser beim Kiten. Beim Wassersportcenter habe ich im Sommer einige Stunden belegt und es leider noch nicht aufs Brett geschafft, da ich zwischendrin einen Unfall hatte und mir Bänder am Fuß gerissen sind. Damit war das Thema erstmal auf Eis gelegt und ich habe im nächsten Jahr noch ein bisschen was zu üben.

Kurz vor der ersten Kitestunde

Ein sehr besondere Zeit hatte ich 2020, nach der Kündigung, über Yoga Vidya im Ashram in Bad Meinberg. Dort besuchte ich eine Woche lang ein Anatomie Seminar und erhielt Einblicke in eine neue Welt! Hier fand ich das erste Mal zu mir und traf Menschen die mir eine völlig neue Denkweise zeigten. Es war eine sehr intensive und emotionale Zeit, das Seminar war spannend, wurde aber immer mehr zur Nebensache, denn ich konnte meine komplett leeren Akkus aufladen. Für diese Zeit bin ich sehr dankbar, denn ich habe durch die täglichen Meditationen gelernt mit meinem Monkeymind in Frieden zu sein.

Im Ashram zeigten sich neue Denkweisen

Letztendlich wäre alles das ohne meinem Mann nicht möglich gewesen, der zu jeder Zeit an mich geglaubt hat, meine schlechte Laune ertragen, mir Mut gemacht, die Kinder versorgt und mir spät Abends ein leckeres Abendbrot an den Rechner gebracht hat, wenn ich wieder einmal in einem Kurs saß, oder mich festgebissen hatte.


Wie kam es denn nun zu der Praxis?

Das ist relativ schnell erklärt.

Während ich in Portugal war, wurden die Einreisebeschränkungen nach Deutschland verschärft, ich musste meinen Flug umbuchen und war früher als geplant wieder in Deutschland. Und wie der Zufall es so will, ging ich spontan zu einem Geburtstag und lernte neue Menschen kennen.

Ich erzählte vorsichtig was bei mir gerade los war und dass ich die verrückte Idee habe irgendwann eine Praxis zu eröffnen. Die Person, die ich traf war Unternehmerin mit ihrem Mann und beide waren SOFORT Feuer und Flamme für meine Geschichte! Ich war so perplex, denn bis dahin hatte ich noch niemandem von meinen Ideen erzählt und hatte mich selbst für völlig irre erklärt.

Eine Woche später stand ich in einem großen Raum, der derzeit als Lager genutzt wurde und sie sagte, dass sie ihn mir gerne bis Ende 2022 als Starthilfe zur Verfügung stellen möchten.

Diesen alten Lagerraum haben wir in Eigenregie in zwei super schöne Büros umgebaut. Ob ich es nun Büro oder Praxis nenne, ist mir noch nicht klar. Erstmal wird es mein neues Arbeitszimmer außerhalb von zu Hause und ich freue mich dort Kunden in entspannter Atmosphäre in Empfang nehmen zu können.


Plötzlich war meine Halbschwester da

Meine Halbschwester ist einige Jahre älter als ich, wir hatten wenig Kontakt zueinander, da sie weit weg wohnte. Für mich war sie gefühlt immer unerreichbar, da sie so erfolgreich in ihrem Job war, reiste und viel Geld verdiente.

Im Herbst 2020 lud ich sie zu einer Party ein, wir hatten davor bestimmt schon vier Jahre nichts voneinander gehört, ich hatte aber das Bedürfnis sie wiederzusehen. Und zu meiner Überraschung sagte sie zu.

Die Party war im Gange als wir vor dem Lagerfeuer standen und sie mir sagte, dass sie so unzufrieden sei. Sie möchte so gerne an der Nordseeküste wohnen und ihr Job erfüllt sie nicht mehr. Eigentlich möchte sie eine andere Richtung einschlagen.

Während sie mit mir ihre Gedanken teilte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Das was sie machen möchte nennt sich Business Coaching und dafür hatte ich kurz vorher eine Akademie gefunden!

Auf einmal ging es ganz schnell. Zum Ende des Jahres hatte sie sich angemeldet, keine 8 Wochen später erzählte sie, dass sie mit ihrem Mann das Haus verkaufen und in den Norden in meine Nähe ziehen möchte.

Mittlerweile hat sie die Ausbildung bestanden und wir beide beziehen unsere gemeinsamen Büros Anfang 2022. Was auch immer sich ergeben wird, ich bin dankbar, sie an meiner Seite zu haben.

Der Entwurf unserer Büros/ der Praxis

Was 2021 sonst noch los war

  • Im August habe ich eine Chemie AG für die 3. und 4. Klasse unserer Grundschule ins Leben gerufen
  • Dadurch dass ich eigene Traumata löste, konnte ich endlich anfangen zu heilen
  • Ich konnte in drei Monaten schon über 40 Menschen helfen
  • Unsere Landkinder waren in der Hauptstadt Berlin und haben Bauklötze gestaunt
  • Auf einmal fängt alles an Sinn zu machen
Die Nachwuchschemiker
Warum und wie funktioniert eine Kerze?

Meine Ziele für 2022

Weitblick und Veränderung
  • Mein Thema besser finden und damit sichtbarer werden, damit noch mehr Menschen endlich frei ihr Leben können, wie sie es wünschen
  • 1000 Ideen aufschreiben und herausfinden was zu mir wirklich passt
  • Den Prüfungskurs aktiv bewerben und Feedback von glücklichen Menschen mit bestandener Prüfung erhalten
  • Einen Roadtrip durch Schweden
  • Meine Prüfung als Heilpraktikerin für Psychotherapie bestehen
  • Einen weiteren Kitekurs und Clownskurs besuchen
  • In einem Team mit anderen Selbstständigen zu arbeiten, zusammen große Ideen haben
  • Aromatherapie entdecken
  • Als Mutter und Selbstständige einen richtig guten Job machen
  • In meinem neuen Leben ankommen und wachsen

Mein Motto für 2022

Ankommen und wachsen

Nur wenn du deine Traumata löst, kannst du heilen

Frei, stark und selbstbewusst sein!

Tipps zur Veränderung

Suche dir eine entspannte Umgebung in der du völlig ungestört bist.

Übernimm Verantwortung für dein Leben. Frage dich, ob du das Leben was du Leben möchtest jetzt schon lebst? Was kannst und musst du dafür verändern?

Und wenn du keine Lust auf langes Rumgeschwafel hast, sondern auch darauf stehst „auf den Punkt zu kommen“, melde dich bei mir, wenn du Unterstützung brauchst.

4 Comments

  • Julia

    Januar 5, 2022 - 10:31 am

    Liebe Imke, was für ein Jahr! Danke, für den sehr persönlichen Einblick. Ich bin dankbar dir mit meiner Arbeit und den wunderbaren Bildern Ausdruck zu verleihen. Ich wünsche dir für 2022 viel Erfolg und Freude bei der Umsetzung deiner Ziele! Ich freue mich auf ein Wiedersehen und lasse dir liebe Grüße da. Julia

    • Imke

      April 26, 2022 - 8:04 pm

      Vielen lieben Dank, Julia. Auf ein baldiges Wiedersehen! Liebe Grüße zurück, Imke

  • Shivani

    April 20, 2022 - 10:10 am

    Liebe Imke,
    ich war eben total berührt, deine Zeilen über mich zu lesen. Und du hast mir die schönen Erinnerungen von deinem Besuch bei uns in Portugal wach gerufen. Ich war eben hier auf deiner Seite, weil ich sie natürlich für unser Podcast-Interview verlinken werde. Und das geht nächsten Dienstag an den Start. Es ist die #75 im Podcast.
    Herzliche Grüße aus Frankreich

    • Imke

      April 26, 2022 - 8:07 pm

      Liebe Shivani,
      was wäre bloß passiert, wenn wir uns nicht begegnet wären?! Ich bin dir immer noch so dankbar und freue mich darüber dich meine Mentorin und Freundin nennen zu können. Ich bin auf den Podcast und die weitere Zukunft sehr gespannt!
      Viele Grüße von der Nordseeküste

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